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Mein Gefühl sagte mir gestern das ich eigentlich nicht zu früh aufstehen müsste denn am Morgen ist es überall noch sehr feucht. Aber wenn es abtrocknet gegen Mittag sollte man zügig in der Luft sein, weil die Gefahr gross war, dass ziemlich rasch neue Gewitter entstehen würden. Zudem war die lokale Flugschule von Interlaken zuversichtlich und war schon um neun Uhr am Morgen auf dem Niederhorn. Ich entschloss mich auch früh aufs Niederhorn zu fahren und von dort erst mal die vorüberziehenden Regenfronten zu geniessen. Nach dem zweiten Kaffee und einem Spaziergang habe ich die Geduld verloren und bin dann mit der Bahn zurück nach Interlaken gefahren.
Dort habe ich Rita und Sascha angetroffen. Nach einem weiteren Kaffee (Vielen Dank ihr beiden) trocknete die Luft komplett ab und Rita bot sich an, Sascha und mich noch aufs Amisbühl zu fahren damit es doch noch wenigsten einen Flug gibt.
Ich habe Wettermässig wieder etwas dazu gelernt.
Nachdem die nasse Luftmasse abgetrocknet war, erwärmte die Sonne die Region Nord/Westlich von Interlaken ziemlich stark. So wurde die kältere Luft von Brienz (also Ost) angesogen. Es entstand somit für diese Tageszeit (14:00) ein unüblicher heftiger Bergwind. Diese Windsituation beruhigte sich aber relativ rasch und um 16:00 Uhr dreht sich der Wind innerhalb Minuten wieder in einen Talwind. Nun war aber der Boden noch zu wenig aufgeheizt und es entstand eine tiefe Inversion die leider beim Flug keine Thermik entstehen liess.
Der Zufall wollte es und habe dann im Flug noch Roland gekreuzt, welcher jetzt endlich mit der Flugschule vom Niederhorn starten konnte. Zusammen mit zwei Greifvögel versuchten wir vergeblich einen Aufwind zu finden.
"Hey Vario - zeige mir den Luftraum" oder "Hey Vario - zeige mir die Waypoints" und am besten: "Hey Vario - zeige mir die Thermik"! ;-)
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